Hornhaut
Die Hornhaut des Auges (lat. Cornea) ist der lichtdurchlässige vordere Teil der äußeren Augenhaut und beeinflusst durch ihre Form die Brechkraft des Auges. Durch ihre Transparenz und Wölbung trägt sie maßgeblich zum Sehvermögen bei. – Jetzt Augenlaser Wien kontaktieren.
Die Funktionen der Hornhaut
- Schutzfunktion: Die Hornhaut schützt unser Sehorgan vor äußeren Einwirkungen wie Gase (Rauch), Flüssigkeiten (Regen), Bakterien, Viren, Staub etc.
- Optische Funktion: Die Hornhaut übernimmt den Hauptanteil der Lichtbrechung des Auges und hat eine sehr hohe Brechkraft mit ca. 43 Dioptrien (das gesamte Sehorgan hat 60 Dioptrien).
Der Aufbau der Hornhaut
Im Zentrum ist die Hornhaut in etwa einen halben Millimeter dick, im Randbereich nimmt die Dicke zu. Sie kann grob in 5 Schichten eingeteilt werden:
- Vorderes Hornhautepithel: verhindert das Eindringen von Keimen ins Auge
- Bowman-Membran: essentiell für die Erhaltung der Epithelstruktur.
- Stroma: ist die dickste Schicht; es handelt sich hauptsächlich um Binde- und Stützgewebe
- Descemet-Membran: sehr widerstandsfähige Schutzschicht für das Endothel; schützt vor Infektionen, mechanischen und chemischen Verletzungen
- Endothel: besteht aus Einzelschicht abgeflachter Zellen; ist aktiv am Stoffwechsel des Auges beteiligt